Stadtkapelle Neresheim

Aktuelle Presseberichte

Dezember 2023

 

Eine Reise mit der Stadtkapelle Neresheim durch musikalische Welten

Durch das Weltall fliegen, Berge besteigen oder Drachen zähmen: Beim Weihnachtskonzert nimmt die Stadtkapelle Neresheim das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedenste musikalische Welten. 

Den Auftakt in der festlich geschmückten Härtsfeldhalle machen die Nachwuchsmusiker der Jugendkapelle Neresheim-Auernheim. Neben Stücken wie „A christmas collection“ begeistern sie mit der modernen Ballade „A thousand years“ der Sängerin Christina Perri.

 

„Das war eine hervorragende Leistung“, beglückwünscht Sebastian Schwenk, Vorstand der Stadtkapelle, die jungen Talente. „Dass die Chemie zwischen den Jugendlichen unserer Vereine stimmt, war nicht zu überhören.“ Schwenk begrüßt das Publikum: „Wir wollen heute Musik vom Allerfeinsten bieten.“

Dafür hat Dirigent Markus Haninger ein vielseitiges und anspruchsvolles Programm zusammengestellt, bereits beim ersten Lied können die Musiker ihr Können beweisen: Der „Astronautenmarsch“ von Josef Ulrich ist schnell, kompakt und explosiv. „Vielleicht heißt der Marsch so, weil die Trompeten schwindelerregende Höhen erreichen“, mutmaßt Silja Puscher, die gemeinsam mit ihrer Musikerkollegin Daniela Brenner-Breitenberger unterhaltsam durch den Abend moderiert. 

 

Im Anschluss folgt das Stück „Bonaparte“ von Otto M Schwarz - es beschreibt die Vita des französischen Kaisers Napoleon. Dabei stellen die Moderatorinnen die Frage in den Raum, ob ein solches Lied in einer Zeit, in der Kriege jeden Tag die Nachrichten bestimmen, überhaupt gespielt werden solle. „Wir denken, dass eine musikalische Auseinandersetzung ein Weg sein kann, um aktuelle Geschehnisse zu verarbeiten“, erklärt Silja Puscher.

Als Kontast nehmen die Musiker das Publikum in „Alpine Inspiration“ mit auf eine Wanderung durch eine friedliche Berglandschaft. Dann folgt mit „How to train a dragon“ von John Powell der Höhepunkt des Programms: Das Stück aus dem Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ ist so schön wie anspruchsvoll.

„Es dürfte das schwerste Stück sein, das wir je erarbeitet haben“, sagt Daniela Brenner-Breitenberger. Die Herausforderung meistern die Musiker mit Bravour und ernten dafür lauten Applaus und Jubel. 

Lohn harter Probenarbeit

 

„Das war eine super Leistung“, sagt Dirigent Markus Haninger am Ende des Konzerts sichtlich stolz. „Die Proben waren ein ganzes Stück Arbeit, dafür hat es heute unwahrscheinlich viel Spaß gemacht!“ Nach der vom begeisterten Publikum verlangten Zugabe verabschiedet sich die Stadtkapelle traditionell mit einem Weihnachtslied: Bei „O du Fröhliche“ singen die Besucher andächtig mit.  

Quelle: https://www.schwaebische-post.de/ostalb/haertsfeld/neresheim/eine-reise-mit-der-stadtkapelle-neresheim-durch-musikalische-welten-92733351.html

 

April 2022

Neresheimer Blaskapelle spielt für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Die Stadtkapelle Neresheim hat am Samstagabend in der Härtsfeldhalle in Neresheim zum Benefizkonzert geladen. Der Erlös des Frühjahrskonzerts unter dem Motto: „Musik machen und Gutes dabei tun“ kommt den ukrainischen Kriegsflüchtlingen, die in Neresheim untergebracht sind, zugute.

Eröffnet wurde der Abend von der Jugendkapelle unter der musikalischen Leitung von Hanna Keller. Unterstützt wurden die jungen Musikerinnen und Musiker aus Neresheim und Auernheim von Lukas Straub an der Posaune, der gemeinsam mit Hanna Keller die Jugendkapelle leitet. Für ihren gelungenen Auftritt bekamen die jungen Akteure viel Beifall. Die seit rund zwei Jahren bestehende Kooperation der beiden Jugendkapellen sei ein Glücksfall für beide Seiten gewesen, erklärte der Vorsitzende Klaus Eiberger den zahlreich gekommenen Gästen.

Nach einer Zugabe der jungen Akteure folgten die rund 50 Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle unter der Leitung von Bernd Simon. Die Musiker zeigten ihr Können beim „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik, bei der „Trauersinfonie“ von Richard Wagner sowie bei der „Second Suite in F“ von Gustav Holst. Danach folgten ein Medley mit den schönsten Melodien aus Walt Disneys „Beauty and the Beast“ von Howard Ashman und Alan Menken, arrangiert von Toshio Mashima, und „Puszta“ von Jan van der Rost.

Beendet wurde das rund 90-minütige Konzert mit dem „Gruß an Neresheim“ von Hans Blank. Stell-vertretend für den verhinderten Bürgermeister Thomas Häfele erläuterte Stadtrat Manuel Gillner, dass derzeit 18 Flüchtlinge in Neresheim untergebracht seien. Vor Ostern werde zusätzlich das Tagungshaus vom Kloster bezogen werden. Dort sollen bis zu 65 Menschen aus der Ukraine untergebracht werden. Die Einrichtung und Ausstattung sowie Unterbringung würde die Stadt übernehmen. Zu Beginn würden dafür Spenden von Lebensmitteln und Spielzeuge benötigt werden, so Gillner.

Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/neresheim_artikel,-neresheimer-blaskapelle-spielt-fuer-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-_arid,11494858.html

 

Durch das Weltall fliegen, Berge besteigen oder Drachen zähmen: Beim Weihnachtskonzert nimmt die Stadtkapelle Neresheim das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedenste musikalische Welten.

November 2021

Erneut kein Weihnachtskonzert

Schweren Herzens haben wir beschlossen, unser traditionelles Weihnachtskonzert am 11. Dezember in der Härtsfeldhalle abzusagen“, berichtet Klaus Eiberger, der 1. Vorsitzende der Stadtkapelle Neresheim am Montag.

Die Entscheidung hatten sich die Verantwortlichen wahrlich nicht leicht gemacht: „Wir haben bis vergangenen Freitag geprobt und waren wild entschlossen, das Konzert zu spielen. Aber dann wurden immer mehr zweifelnde Stimmen laut und wir haben uns in der Vorstandschaft am Freitag zusammengesetzt, diskutiert und sind dann zu dem Entschluss gekommen“, blickt Eiberger auf die letzten Tage zurück.

Eiberger ergänzt: „Wir sind in der Verantwortung unseren Gästen und Musikern gegenüber und haben als Stadtkapelle natürlich auch eine gewisse Vorbildfunktion. Vor allem auch gegenüber unseren Jugendlichen“.

Auch Probenbetrieb gestoppt

Doch nicht nur das Konzert wurde abgesagt, sondern auch alle Proben bis auf unbestimmte Zeit. „Damit sind wir wieder genauso weit wie vor eineinhalb Jahren“, sagt Eiberger traurig.

Zur Erinnerung: Schon 2020 gab es wegen des Corona-Infektionsgeschehens Einschränkungen. 2021 hat man im Juni mit den Proben begonnen. Schon Ende Juni gab es dann eine begeisternde Sommerserenade im Stadtgarten. Als weiteren Höhepunkt spielte die Stadtkapelle die Eröffnungsfeier des Landesmusikfestes. „Da waren wir alle richtig zuversichtlich und haben gesagt, es läuft wieder, wie kehren zur Normalität zurück und können vor allem unser Weihnachtskonzert spielen. Jetzt sind wir wieder im Ausnahmezustand. Natürlich geht es allen so, aber es ist schon sehr hart“, blickt Klaus Eiberger noch einmal zurück.

Was den Vorsitzenden besonders trifft: „Es wäre für unsere Gäste in Sachen sinfonischer Blasmusik wieder so richtig was geboten gewesen. Dirigent Bernd Simon hat wieder ein sehr anspruchsvolles Konzert geplant. Zum Beispiel mit der Original Suite von Gorden Jakob, Stücken von Richard Wagner und Gustav Holz oder auch den „Marsch zur großen Wachparade“ von Ludwig van Beethoven. Das war sehr hochkarätig“.

Tradition in Neresheim

Doch nicht nur für die rund 50 aktiven Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle ist es ein harter Schlag. Auch die Jugendkapelle unter Leitung von Hannah Keller stand nach intensiven und harten Proben in den Startlöchern und war Feuer und Flamme.

„Jetzt ist die Stimmung natürlich überall auf dem Nullpunkt. Doch insgesamt stehen alle hinter der Entscheidung“, schließt Eiberger die Momentaufnahme bei der Stadtkapelle Neresheim. Die Stadtkapelle Neresheim wurde 1928 gegründet. Seitdem ist das Weihnachtskonzert ein Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt Neresheim.

„Ich bin seit 44 Jahren von ganz klein auf dabei und seither gibt es jedes Jahr das Weihnachtskonzert“, erinnert sich Klaus Eiberger. Jetzt fällt das Konzert wegen Corona schon das zweite Jahr hintereinander aus.

Kleiner Trost: Vielleicht gibt es ja „Open Air“ in der Adventszeit etwas von der Stadtkapelle zu hören.

Quelle: https://www.schwaebische-post.de/ostalb/haertsfeld/neresheim/erneut-kein-weihnachtskonzert-91134552.html

August 2021

Stadtkapelle bereit fürs Landesmusikfestival

Die Mitglieder der Kapelle wurden für ihre langjährige Treue ausgezeichnet.

Neresheim. Der Vorsitzende der Stadtkapelle Neresheim, Klaus Eiberger, gab bei der jüngsten Hauptversammlung einen Rückblick über das vergangene Vereinsjahr. Eiberger hob die Wichtigkeit der Probenarbeit in Verbindung mit dem Vereinsleben hervor, was in dieser Zeit noch mehr an Bedeutung gewonnen habe. Das nächste Projekt wird das Landesmusikfestival am 18. September sein, bei dem die Stadtkapelle die Eröffnung musikalisch mitgestalten wird.

Die Jugendkapellen Neresheim und Auernheim proben derzeit zusammen unter einem neuen Dirigententeam zusammengesetzt aus Hanna Keller (Leitung), Lukas Straub und Maria Werner.

Der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Ostalbkreis, Hubert Rettenmaier, sprach ein Lob an die Jugend- und Vereinsarbeit aus, die die Prüfungsvorbereitungen der D-Lehrgänge eigenständig durchführen mussten, da keine Kurse stattfanden.

Bürgermeister Thomas Häfele dankte der Vorstandschaft und allen Mitgliedern für das Engagement und die musikalische Unterstützung bei Projekten. Er nannte dabei die Heimattage 2024 als nächstes großes Ziel.

Ehrungen: Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Gabriele Gillner mit der Ehrennadel in Gold geehrt. 10 Jahre: Lara Eckert, Fanziska Knautz, Michael Lambert, Moritz Leberle, Marie-Kristin Neufischer, Nadine Pappe, Silja Puscher, Lorenz Schwenk. 20 Jahre: Anja Hirschmann. 10-jährige Tätigkeit als Fahnenbegleiterin: Regina Eiberger. 20-jährige Tätigkeit als Fahnenbegleiterin: Inge Schaaf

Iris Wachter wurde als 2. Vorsitzende einstimmig gewählt sowie die Rechnungsprüfer Alexandra Kaim und Jochen Weiß.

Quelle: https://www.schwaebische-post.de/ostalb/haertsfeld/neresheim/stadtkapelle-bereit-fuers-landesmusikfestival-90910713.html?_=TRNMe88OnK

Dezember 2019

Stadtkapelle pflegt die Sinfonie

Die Vorfreude auf das Konzert ist deutlich spürbar in der gut besuchten Härtsfeldhalle. Dazu ein Auftakt, der berührt. Denn schnell spielt sich ein Sextett aus den Jüngsten der Jugendkapelle unter Leitung von Verena Pappe mit bekannten Weihnachtsliedern in die Herzen der Zuschauer. Respekt vor Mut und Können.

Überraschend anschließend die große Anzahl Jugendmusiker, die auf die Bühne kamen. Das Geheimnis: "Ich kenne Lukas Straub vom Musikverein Auernheim schon lange. Zusammen mit beiden Vereinen haben wir ein Projektorchester gemacht", erklärte Dirigentin Verena Pappe. Nächstes Wochenende spielen sie dann in Auernheim. Schön so eine Musikerfreundschaft.

Zu hören waren unter anderem "Gullivers Reisen" in vier Sätzen von Bert Appermont oder die "Yellow Mountains" von Jacob de Haan. Das war richtig gut. Kein Wunder, dass viele der Jungmusiker auch schon bei der Stadtkapelle mitmachen.

Diese wurde dann mit einem fantastischen Programm ihrem hohen Ansehen als sinfonisches Blasorchester voll gerecht. Überzeugend auch die feinsinnige Programmauswahl von Dirigent Martin Simon.

Dazu gab es ausgedruckt für die Besucher ausführliche und eingängige Werkbeschreibungen. Das schaffte Hintergrundwissen und zeigte auch den Anspruch, der gepflegt wird. Beste Beispiele vor der Pause etwa das "Concerto d'Amore" ebenfalls von Jakob de Haan oder die "Borromeo-Suite", einer wunderschönen musikalischen Beschreibung der im Lago Maggiore liegenden Borromäischen Inseln von Luigi di Ghisallo.

Ganz toll dabei sicher die schnelle und lebendige Tarantella im dritten Satz zur Beschreibung des Lebens der Fischer auf der Isola die Pescatori.

Nach der Pause dann mit der "First Suite in ES-Dur" von Gustav Holst der Höhepunkt des Programms. Doch stark zum Schluss auch die "Memory für Morricone" mit der so bekannten Filmmusik der Italo-Western. Nicht ganz klassische Sinfonie vielleicht. Aber ebenfalls mitreißend und ganz hervorragend dargeboten. Einmal mehr ein musikalischer Hochgenuss.

Quelle: https://www.schwaebische-post.de/ostalb/haertsfeld/neresheim/stadtkapelle-pflegt-die-sinfonie-90287964.html